Auch zehn Jahre nach seinem EU-Beitritt ist Rumänien von einer tiefen sozialen Spaltung durchzogen. Nur wenige haben von dem Wirtschaftswachstum der letzten Jahre profitiert. Der monatliche Mindestlohn ist mit rund 280 € einer der niedrigsten in Europa, die Kosten für den Lebensunterhalt betragen dagegen aber etwa 70 Prozent des durchschnittlichen europäischen Niveaus. Bis heute ist der Anteil der Armen in Rumänien einer der größten in der EU.

Zu diesen gehören vor allem alleinstehende Mütter, alte Menschen mit kleinen Renten, chronisch Kranke und Menschen mit Behinderungen. Nach Abzug der Miete und der Nebenkosten sind die Haushaltskassen fast leer. – Entbehrungen und mangelhafte Ernährung sind die Folge.

Die Mitarbeiter im Sozialcenter St. Joseph in der griechisch-katholischen Gemeinde Cluj Napoca helfen besonders diesen Benachteiligten bei der Bewältigung ihres Alltags. Die von der Friedensbrücke zwei bis dreimal im Jahr organisierten Hilfstransporte sorgen dafür, dass sie regelmäßig mit Kleidung und Lebensmittelpaketen versorgt werden können.

Im Dezember 2016 startete erneut ein Hilfstransport nach Cluj. Die folgende Ladeliste gibt Aufschluss über die geleistete Unterstützung.

 

Für eine besondere Freude sorgten natürlich die von Spendern aus dem Gelderland liebevoll gepackten Weihnachtspäckchen, die bei der Weihnachtsfeier für viele strahlende Kinderaugen sorgten. Für die kleinen Empfänger meistens das einzige Geschenk zum Weihnachtsfest.

 

 

Ein gespaltenes Land

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